Schärtenspitze
Schärten- spitze
Schärtenspitze: Tipps für den perfekten Wanderausflug
Die Schärtenspitze thront majestätisch über dem Berchtesgadener Land. Wer den Gipfel erklimmen möchte, stößt auf anspruchsvolle Pfade, die ohne eine sorgfältige Planung und Vorbereitung schnell zur Herausforderung werden können. Eine gründliche Routenkenntnis ist unerlässlich, ebenso wie die richtige Ausrüstung und die Beachtung der Wettervorhersage, um nicht in Gefahrensituationen zu geraten oder sich zu verirren. Vorbereitung ist das A und O.
Routenauswahl zur Schärtenspitze
Die Schärtenspitze, ein beliebtes Ziel im Berchtesgadener Land, ist über diverse Pfade erreichbar. Eine sorgfältige Routenauswahl ist entscheidend, um den eigenen Fähigkeiten gerecht zu werden. Für eine gelungene Wanderung empfiehlt sich eine akribische Vorbereitung der Route. Bedenken Sie dabei, dass unterschiedliche Wege verschiedene Anforderungen an Kondition und technische Fähigkeiten stellen.
Die Schärtenspitze bietet atemberaubende Ausblicke auf das Steinerne Meer und den Watzmann.
Route und Ausrüstung müssen für das Bergsteigen aufeinander abgestimmt sein: Wählen Sie beispielsweise für den anspruchsvollen Nordwandsteig adäquate Kletterausrüstung. Gleiches gilt für die Südroute, wo Trittsicherheit und Schwindelfreiheit beim Klettern essenziell sind. Auch die Wetterprognose sollte entscheidenden Einfluss auf Ihre Wahl haben.
Anreise und Startpunkt
Die Schärtenspitze, erreichbar aus dem malerischen Berchtesgadener Land, gilt als anspruchsvoller Berg für ambitionierte Wanderer und Bergsteiger. Der klassische Ausgangspunkt für die Besteigung ist der Parkplatz Parkplatz Pfeifenmacherbrücke in Ramsau bei Berchtesgaden, von wo aus der Anstieg üblicherweise beginnt. Es ist zu empfehlen, diesen Startpunkt frühzeitig am Tag zu erreichen, da die Parkplatzsituation, besonders in den Sommermonaten, schnell angespannt sein kann und frühe Startzeiten essentiell sind, um die Gipfeltour bei Tageslicht abschließen zu können.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln gestaltet sich die Anreise zur Schärtenspitze ebenfalls als praktikabel. Denn von der nahegelegenen Stadt Berchtesgaden aus verkehren regelmäßig Busse in Richtung Ramsau, wobei Sie die Haltestelle „Ramsau Oberwirt“ oder „Hintermühle“ als Ziel für den Ausgangspunkt wählen sollten. Diese Option ist besonders für Besucher ohne eigenes Fahrzeug von Bedeutung. Beachten Sie jedoch, die Busfahrpläne genau zu studieren, um Ihre Ankunfts- und Abfahrtszeiten entsprechend planen zu können, und achten Sie darauf, den letzten Bus des Tages nicht zu verpassen, um nach der Besteigung eine sichere Rückkehr zu gewährleisten.
Unterwegs zur Schärtenspitze
Die Route zur Schärtenspitze stellt besondere Anforderungen an die Ausrüstung und die körperliche Verfassung der Wanderer. Denn der Weg ist geprägt von anspruchsvollen Passagen, die Trittsicherheit und teilweise auch Schwindelfreiheit erfordern. Die üblichen Wege führen über die Schärtenalm*, die Blaueishütte* und den Blaueiskar, wobei Letzteres sich durch seine eindrucksvollen Gletscherreste auszeichnet.
Die Wanderung beginnt am Pfeifenmacherparkplatz, der sich in der Nähe des Dorfes befindet. Von hier aus folgen Sie dem gut markierten Wanderweg Richtung Blaueishütte, der Sie durch dichte Wälder und malerische Almwiesen führt. Der Aufstieg ist anfangs moderat, wird aber im weiteren Verlauf anspruchsvoller. Nach einer Weile erreichen Sie eine Wegkreuzung, an der Sie den Weg zur Schärtenspitze einschlagen. Von hier aus geht es steil bergauf, während Sie die majestätische Berglandschaft um sich herum bewundern können. Es ist wichtig, auf festes Schuhwerk und ausreichend Wasser und Proviant zu achten, da der Aufstieg einige Stunden in Anspruch nehmen kann. Nach einer anspruchsvollen, aber lohnenden Wanderung erreichen Sie schließlich die Schärtenspitze. Und hier können Sie eine wohlverdiente Pause einlegen und die atemberaubende Aussicht auf die umliegende Berglandschaft genießen. Vergessen Sie nicht, Ihre Kamera mitzubringen, um diesen Moment festzuhalten.
Für den Rückweg haben Sie verschiedene Optionen. Sie können denselben Weg zurückgehen oder eine alternative Route wählen, wie zum Beispiel den Abstieg über die Eisbodenscharte. Es ist ratsam, sich vorab über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren und die richtige Entscheidung entsprechend Ihrer Erfahrung und Kondition zu treffen. Insgesamt ist die Wanderung vom Pfeifenmacherparkplatz zur Schärtenspitze ein unvergessliches Erlebnis für Bergsteiger und Wanderer. Mit der richtigen Vorbereitung und Achtsamkeit können Sie die Schönheit der Berge in vollen Zügen genießen und unvergessliche Erinnerungen schaffen.
Rückweg- Variante über die Eisbodenscharte
Der Rückweg über die Eisbodenscharte und der Hochalm ist eine beliebte Option für Bergsteiger und Wanderer, die die Schärtenspitze erklimmen. Denn diese Bergtour in Bayern bietet nicht nur eine spektakuläre Aussicht, sondern auch eine spannende Herausforderung für erfahrene Abenteurer. Der Normalweg kann bei dieser Variante mit genügend Ausdauer und zusätzlicher Kraxelei in den Bayerischen Bergwelten ausgebaut werden. Rundwege bzw. Bergüberschreitungen sind zudem beliebter.
Der Weg beginnt am Gipfel der Schärtenspitze und führt zunächst steil bergab. Es ist wichtig, hier vorsichtig zu sein und auf den richtigen Tritt zu achten, da der Untergrund oft felsig und rutschig sein kann. Ein guter Wanderschuh mit gutem Profil ist beim Wandern daher unerlässlich. Nach dem Abstieg erreicht man die Eisbodenscharte, eine beeindruckende Felsformation, die den Übergang zwischen zwei Gipfeln markiert. Hier bietet sich eine kurze Rast an, um die atemberaubende Aussicht auf die umliegende Berglandschaft zu genießen. Von der Eisbodenscharte aus führt der Weg weiter bergab, vorbei an steilen Felswänden und durch schmale Schluchten. Es ist wichtig, hier besonders aufmerksam zu sein und die Markierungen entlang des Weges zu beachten, um nicht vom richtigen Pfad abzukommen.
Insgesamt bietet der Rückweg über die Eisbodenscharte eine spannende und anspruchsvolle Alternative für Bergsteiger und Wanderer, die die Schärtenspitze erkunden möchten. Mit der richtigen Vorbereitung und Achtsamkeit kann dieser Weg zu einem unvergesslichen Abenteuer werden.
Markante Wegpunkte zur Schärtenspitze
Schärtenalm ist ein unverzichtbarer Rastplatz.
Nach etwa zwei Stunden erreicht man die gemütliche Schärtenalm. Sie bietet nicht nur Gelegenheit zur Rast und Einkehr – mit traditioneller Brotzeit und einem erfrischenden Getränk –, sondern ist auch ein optimaler Punkt, um die Ausrüstung zu justieren und sich auf den nächsten Abschnitt vorzubereiten: den Aufstieg zum Blaueiskar.
Der Blaueisgletscher, ein Relikt der Eiszeit.
Der nun folgende Pfad zum Blaueiskar ist herausfordernd und eröffnet beeindruckende Perspektiven auf die Überreste des Blaueisgletschers – das nördlichste Gletscherfeld der Alpen. Hier wird das alpine Können besonders gefordert, bevor es zum technisch anspruchsvollsten Teil der Tour, der Gipfelbesteigung, kommt.
Die eiserne Treppe – Beginn des Gipfelsturms.
Kurz vor der finalen Gipfelbesteigung tritt eine eiserne Treppe in Erscheinung. Hier beginnt der vertikale Anstieg, der höchste Konzentration und Körperspannung erfordert. Doch die Sicherung an diesem kritischen Wegabschnitt erfolgt durch robuste Stahlseile und gibt den Wanderern ein Maß an Sicherheit auf dem Weg zur Spitze.
Am Gipfelkreuz der Schärtenspitze angekommen.
Endlich, nach überwindung des steilen Gipfelanstiegs, belohnt das majestätische Gipfelkreuz der Schärtenspitze den Bergsteiger mit einem atemberaubenden 360-Grad-Panorama. Von hier oben hat man einen weiten Blick über die umliegenden Gipfel des Nationalparks Berchtesgaden und das untere Inntal, was die Anstrengungen des Weges mehr als rechtfertigt.
Eisbodenscharte als alternativer Rückweg von der Schärtenspitze
Die Eisbodenscharte ist ein markanter Wegpunkt auf der Wanderung zur Schärtenspitze. Diese beeindruckende Felsformation markiert den Übergang zwischen zwei Gipfeln und ist ein Highlight der Tour.
Schwierigkeitsgrade und Sicherheitshinweise
Bewertung der Route als alpines Unternehmen.
Die Gipfeltour zur Schärtenspitze ist technisch anspruchsvoll und erfordert eine realistische Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten. Eine gründliche Vorbereitung und das Mitführen der geeigneten Ausrüstung sind unerlässlich. Wetterbedingungen können sich schnell ändern, daher ist es wichtig, die Tour zeitlich so zu planen, dass der Abstieg bei Tageslicht erfolgen kann. Das Gipfelglück ist erst vollständig, wenn man sicher ins Tal zurückkehrt. In Sichtweite sind weitere tolle Bergtouren erkennbar wie zum Beispiel der Hochkalter oder der Watzmann. Denn wer sich weiter steigern möchte, der kommt an diese beiden beeindruckenden Bergtouren im Berchtesgadener Land nicht vorbei. Aber nicht nur die Watzmann- Überschreitung sondern auch die Watzmann- Umrundung ist sehr empfehlenswert und bietet tolle Fotospots.
Gipfelerfahrungen und Fotospots
Die Schärtenspitze, ein beeindruckender Gipfel in den Berchtesgadener Alpen, denn er offeriert unvergleichliche Fotomotive und eine atemberaubende Rundumsicht.
Die lichtdurchfluteten Morgenstunden oder die weiche Abendsonne eignen sich besonders für fotografische Erkundungen und zum Festhalten des Panoramas. Auf dem Weg zum Gipfelkreuz offeriert der sogenannte Steinernes Meer eine natürliche Szenerie, die Fotografenherzen höherschlagen lässt. Denn karge Felslandschaften, kontrastreich beleuchtet vom Spiel der Sonne und Wolken, bieten vielschichtige Motive für eindrucksvolle Aufnahmen. Auch der Blick auf den tief unter Ihnen liegenden Königssee verspricht Fotos, die bei Betrachtern für Staunen sorgen werden. Solche Momente offenbaren die Magie der Hochgebirgswelt und verdienen es, verewigt zu werden.
Besonders zu erwähnen ist der einmalige Blick auf den Watzmann – denn das ist ein klassisches Fotomotiv, das in keiner Sammlung fehlen sollte. Der sogenannte Hochkalter und die Blaueisspitze bildet ebenfalls eine markante Kulisse und ist vom Gipfelbereich der Schärtenspitze in seiner ganzen Pracht zu betrachten. Fotografen wird angeraten, zusätzliche Akkus und Speicherkarten mitzuführen, denn die Motivvielfalt kann bedeutend sein. Am Gipfel angekommen, offenbart sich dann der Rundblick über die unzähligen Gipfel und Grate der Alpenwelt. Hier finden Sie Gelegenheit für Weitwinkelaufnahmen, die die Erhabenheit der Bergwelt in einem Bild einfangen. Einer der besten Plätze für Panoramaaufnahmen befindet sich unweit des Gipfelkreuzes, wo das Terrain für eine ruhige Kameraführung geeignet ist. Erfahrene Bergfotografen empfehlen, die Aufnahmeblenden und Belichtungszeiten sorgfältig zu wählen, um die hohe Dynamik alpiner Lichtverhältnisse korrekt abzubilden.
Schärtenspitze 2.153M, Bergtour von Garmisch Partenkirchen
- Startpunkt/Endpunkt: Parkplatz Seeklause am Hintersee
- Einkehrmöglichkeit: Schärtenalm, Blaueishütte
- Details Bergtour: 1.420HM/ Distanz 13,6KM, mittelschwere Bergtour
- kleinere leichte Klettereien erforderlich
- Ausrüstung: feste Bergschuhe, Erste Hilfe Set
- Prominenz in der Nachbarschaft: Hochkalter, Hoher Göll, Watzmann
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