Was ist überhaupt eine Hochtour?
Diese Outdoor Aktivität wird auf den Gletschern betrieben. Damit unterscheidet sie sich von anderen Arten des Bergsteigens, die man etwas weiter unten in den Bergen betreiben kann. Dafür stehen zahlreiche unterschiedliche Hochtour-Varianten bereit. Allerdings benötigen Bergsteiger besondere Kentnisse über das richtige Vorgehen. Wer sich in tausenden Metern Höhe über dem Meeresspiegel befindet, muss sich über einige Sicherheitsmaßnahmen informieren. Bei der richtigen Vorgehensweise erlebt man jedoch Natur pur. Fangen auch Sie mit dem Hochtour-Gletschersteigen an und bestaunen die atemberaubende Landschaft und der Ausblick, der sich Ihnen während der Touren bietet.
Die unterschiedlichen Bergsteigearten im Überblick
Bei den Hochtouren in den Alpen, spielt die Sicherheit eine entscheidende Rolle. Denn auf einer Hochtour lauern viele Gefahren. Die größte ist das Abstürzen in einer Gletscherspalte, aber auch steile Eishänge stellen eine hohe Gefahr dar, wenn die Kenntnis mit Steigeisen und nachsichern mit Eisschrauben nicht vorhanden ist. Hinzu kommen Steinschlag und Lawinengefahr. Folgende drei Hilfsmittel sind auf Ihrer Gletschertour unabdingbar:
– Seil, Hochtouren- Set und Gurt: Mit dieser Hardware können Sie zwar keinen Absturz in eine Spalte verhindern, jedoch kann mit Hilfe des Seiles und dem Hochtourengurt ein Bergung der Seilschaft eingeleitet werden.
– Steigeisen: Ein sicherer Umgang mit dem Steigeisen gehört zu Gletschertouren hinzu.
– Pickel: Mit dem Eis-Pickel haben Sie bereits die perfekte Gletschertour-Ausrüstung. Vor allem, wenn es sich um einen Allroundpickel handelt. Kaufen Sie am besten einen großen Pickel aus Eisen. Dieser ist robust und bruchsicher.
– je nach Tourenvorraussetzung kommt auch noch anderes Equipment zum Einsatz (Eisschraube, Expressen, Reepschnüre, Bandschlingen etc.)
Eine spannende Hochtour-Variante ist auch das Wasserfallklettern. Im Winter ist die Gefahr gleich Null, beim Klettern in gefrorenes Eis einzubrechen. Während jeder Tour wird es zum Erlebnis, die riesigen Eiszapfen der Gletscher zu bestaunen. Eine Bergsteigeart, die sich vom klassischen Klettern nicht allzu sehr unterscheidet. Mit extrem steilem Terrain haben Sie es beim Eisklettern zu tun.Das Wandern auf dem Berg in den höchsten Gefilden dieser Welt nennt man auch Expeditionsbergsteigen. Für diese Variante müssen Sie nicht selbst in den Gletschern forschen. Allerdings ist der Aufwand für die Vorbereitung sehr hoch – genauso wie die Menge der Ausrüstung. Auch kombinierte Touren sind eher etwas für besonders erfahrene Gletscher-Experten.