Hochfeiler

Hochfeiler, August 2017

zwei Bergsteiger auf der Hochtour zum Hochfeiler
Aussicht vom Hochfeiler. im Vodergrund ein steiler Grat mit Schneeflecken
zwei Frauen auf einer Bergtour in den Alpen
Frau am Hochfeiler
Aussicht vom Hochfeiler

Hochfeiler vom Pfitscher Joch

Aufgrund seiner Höhe bietet der Hochfeiler ein atemberaubendes Bergpanorama mit hochalpinem Ambiente. Als Bergtour handelt es sich hier technisch zum größten Teil um eine einfache, aber konditionell anspruchsvolle Hochgebirgstour. Von der Südtiroler Seite her gilt der Anstieg als nicht so schwierig bis auf die kurze Firnschneise auf den Gipfel.

Je nach Jahreszeit und Wetterverhältnissen ist die Hochtour einfach oder schwierig zu begehen. Handelt es sich hierbei um eine Tagestour (besser2 Tage), sollte in jedem Fall die Anstiegslänge nicht unterschätzt werden. Denn bei diesem etwas ausgesetzten Anstieg des Gipfels ist auf jeden Fall Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich.

Empfehlenswert ist die Besteigung in jedem Fall mit einem Aufenthalt in der Hochfeilerhütte. Der Aufstieg lohnt sich in jedem Fall, da der Blick vom Gipfel auf die angrenzende Gletscherwelt des Zillertals äußerst beeindruckend ist und ganz besonders auch der Blick in die Nordwand des Hochfeilers.

Die Lage des Hochfeilers

Über die Autobahnausfahrt Sterzing führt der Weg dann in Richtung Wiesen bis hin zum Pfitscher Joch. Folgt man diesen Weg weiter, ist es möglich in der dritten Kehre zu Parken. Von da aus führt der Wanderweg 1 zum Gipfel. Der Hochfeiler gehört zu einer Gebirgsgruppe der Ostalpen und sehr beliebt. Denn er ist mit seinen 3509 hm, der höchste Gipfel der Zillertaler Alpen. Der Gipfel des Hochfeilers befindet sich exakt auf dem Hauptkamm dieser Gruppe von Bergen. Der Gipfel markiert einen Punkt im Verlauf der Staatsgrenze zwischen der italienischen Provinz Südtirol und dem österreichischen Bundesland Tirol. Nach Südwesten, Osten und Norden sendet er ausgeprägte Grate. Im gesamten Bereich ist die Nordseite mit einer bis 60° geneigten 300 Meter hohen Eiswand vergletschert.

Die Eiswand des Hochfeilers gehört zu einer der bekanntesten Touren des klassischen Alpinismus und auch als Skitour sehr interessant. Die Erstbesteigung erfolgte 1865.

Der Aufstieg zum Hochfeiler

Route Pfitschertal:

Von der 3. Kehre des Pfitscher Jochs (1710 m) folgt man den Schildern der Hochtour in Richtung Hochfeilerhütte und wandert am Wanderweg oberhalb des Bachverlaufs ins Tal hinein. Über dem Bach folgt man auf der anderen Seite des Baches den Wanderweg durch einen Wald, danach über eine Wiese mit Berghütten, vorbei am Abzweig zur Gliderscharte und weiter durch Buschwerk am Serpentinensteig hinauf. Die ersten 300 m sind ein Selbstläufer.

Auf etwa 2000 m angekommen, wird das Buschwerk deutlich kleiner und der Weg nicht mehr ganz so steil. An Atemnot wird auf dieser Teilstrecke der Bergsteiger- Bergtour niemand leiden. Denn von hieraus geht es gemächlich zur Hütte weiter.

Route Hochfeilerhütte zum Hochfeiler:

Von der Hochfeilerhütte folgt man der Beschilderung Hochfeiler in Richtung Nordwesten zu einer mit Drahtseilen gesicherten Felsstufe auf einen Grat. Von dort an folgt man rechts dem Gratverlauf über recht unwegsames Felsgelände aufwärts zu einer Steilflanke. Durch diese Flanke führt der Weg weiter Richtung Nordosten aufwärts auf den nächsten Gratrücken.

Dieser zieht direkt vom Hochfeilergipfel herab. Von dort linksseitig des Rückens bis unterhalb des Gipfels. Von hier aus beginnt dann die schmale Firnschneide auf den Gipfel. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder direkt von der Firnschneide auf den Gipfel oder wenn die Atemluft schon an ihre Grenzen gestoßen ist, rechts davon über Fels und Schutt auf den Hochfeilergipfel.

Der Abstieg:

Für unseren Abstieg auf unserer Bergtour benutzen wir die Aufstiegsroute, jedoch gehen wir nicht über die Hochfeilerhütte weil wir uns den kleinen Umweg sparen. 

Weitere Hochtouren findest du hier

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Hochfeiler 3.509M Hochtour

  • Hochtour Hochfeiler vom Pfitscher Joch
  • Startpunkt/Endpunkt: 3.Kehre am Pfitscher Joch
  • Übernachtung: Hochfeilerhütte
  • 1810HM/ Distanz 8,8KM, Schwierigkeit Schwer
  • höchster Gipfel der Zillertaler Alpen
  • kein Gletscherkontakt, kleinere Klettereien erforderlich
  • Steigeisen im Gipfelbereich, Hochtourenausrüstung nicht notwendig

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