hintere Jamspitze

hintere Jamspitze

 

hintere Jamspitze

von der Wiesbadener Hütte zur hinteren Jamspitze.

Unser Ausgangspunkt auf die hintere Jamspitze ist die Wiesbadener Hütte, die in Voralberg in den Alpen liegt. Die Hütte liegt auf 2.443 Metern in den zentralen Ostalpen. Unter anderen ist die Hütte ein sehr guter Ausgangspunkt für den Piz Buin (3.312m), die Dreiländerspitze (3.197m) und das Silvrettahorn (3.244m). Unsere Tour führt von der Wiesbadener Hütte über die Ochsenscharte zur hintere Jamspitze. Nach der Gipfelbesteigung kommen wir bei der Abfahrt an der Jamtalhütte vorbei bis wir schließlich in Galtür ankommen.

Von der Wiesbadener Hütte beginnen wir in südöstlicher Richtung mit einem leichten Anstieg im Gelände. Nach ein paar wenigen Metern kommen wir an eine kleine Hütte vorbei. Von hieraus können wir den Blick über den Vermutgletscher schweifen lassen. Die Dreiländerspitze ist schon von weitem zu erkennen und weist uns den Weg bis zur Ochsenscharte. Aber auch der höchste Berg des Silvrettagebirge, der Piz Buin das Silvrettahorn und die benachbarte Schneeglocke rechts daneben ist zu erkennen. Wir steigen weiter auf, bis wir den Regenmesser sehen, hier gehen wir links am Hang weiter.  

Abfahrt von der oberen Ochsenscharte zum Jamtalferner

Nach ca. 1,5 Stunden 500hm und 3,10km können wir zum ersten Mal abfellen, denn wir erreichen wir die obere Ochsenscharte. Die Dreiländerspitze befindet sich nun rechts von uns und die vordere Jamspitze direkt vor uns. Um auf die hintere Jamspitze zu kommen, gibt es nun zwei Möglichkeiten. Entweder entscheidet man sich für den direkten Weg, rechts an der vorderen Jamspitze vorbei oder aber man genießt 400hm Powder abfahrt und nimmt nochmal 600hm nach Aufstieg mit. Da wir noch viel Zeit übrig haben entscheiden wir uns für die zweite Variante. Von der oberen Ochsenscharte sind die ersten zehn Meter nach unten sehr steil und die Scharte ist meist stark überwechtet.

Je nach Bedingung ist hier auch ein Absteigen mit Pickel notwendig. Nach überwinden der Steilwand zum Jamferner wird das Gelände jedoch viel flacher und ist einfach zu fahren. Da der Winter 2023 nicht so viel Schnee mitgebracht hat sind viele große Spalten auf dem Gletscher des Jamtalferners sichtbar, weshalb wir uns am Fuß des Ochsenkopfes halten, der sich bei der Abfahrt südlich von uns befindest. Nun fahren wir 400hm bis auf 2.600 Meter Höhe, zu einer markanten Felsgruppe an den Ausläufern des Jamtalferners ab.

Aufstieg zum Gipfel hintere Jamspitze

Von dort an schalten wir wieder auf Aufstiegsmodus um und steigen mit der Hochtouren- Ausrüstung wieder auf, denn wir haben unser Bergtour- Ziel die Jamspitze fest im Blick. Nach einigen flachen Höhenmetern nimmt die Steilheit im Gelände zu, so dass bis zum Gipfel der Jamspitze leichte Kehren am Seil notwendig sind. Wir gehen immer weiter Richtung Süden bis auf der Höhe der vorderen Jamspitze (westlich) und der Gamsspitze (östlich). Nun rückt auch die hinter Jamspitze immer weiter im Vordergrund. Ab hier sind es dann nur noch einige Höhenmeter bis zum Skidepot, am Fuße der Jamspitze. Hier richten wir schon mal alles für die Abfahrt her, bevor den Gipfel mit unseren Skischuhen erklimmen. Da der Gipfelanstieg nur eine geringfügige Steilheit aufweist, verzichten wir auf Steigeisen und stapfen hinauf.

Oben am Gipfel der hintere Jamspitze hat man einen hervorragenden Ausblick auf die vordere Jamspitze, den Piz Buin, den Piz Linard, das Silvrettahorn. In der Ferne sind Riesen wie der Dom (4.545m), der (Ortler 3.905m) oder die Weißkugel (3.738m) zu erkennen. Aber auch der Muttler (3.294m), die Wildspitze (3.768m) und der große Krottenkopf (2.656m) sind zu erkennen. Bis auf die Weißkugel (nach der Wildspitze der zweit höchste Gipfel der Ötztaler Alpen) sind alle Gipfel die Höchsten Ziele Ihrer jeweiligen Gebirgsgruppen. Und somit Bestandteil unseres Gipfelprojektes 108 Gipfel.

Abfahrt von der Jamspitze nach Galtür

Nach dem wir die herrliche Aussicht ausreichend genossen haben begeben wir uns zurück zum Skidepot und fahren dem Aufstiegsweg bis zum Ausläufer des Jamtalferners zur Steingruppe ab. Nach einer kurzen Pause steuern wir die Jamtalhütte, die nordöstlich in der Ferne zu sehen ist, in seichtem Gelände an. Wer auf der Hütte rasten möchte, hat noch einen kleinen Gegenanstieg zu überwinden, um zum Kaffee und Kuchen zu gelangen. Wir entscheiden uns die Berghütte rechts liegen zu lassen und kommen nun auf einen angelegten Weg der von der Hütte bis nach Galtür führt. Von nun an liegt leider noch viel Strecke aber wenig Gefälle auf unserer Ski- Hochtour vor uns, was wiederum viel Armeinsatz bedeutet. Doch wer das Skaten mit Ski beherrscht, hat vor allem bei den leichten Gegenanstiegen Vorteile. Von der Jamtalhütte sind es noch ca. 13 km bis wir unser Ziel, die kleine Gemeinde Galtür in Tirol erreichen.

Fazit

Wir blicken zurück auf vier wunderschöne Tage in Bergwelt der Silvretta. Von Galtür über die Bieler Höhe, am Silvretta Stausee vorbei zur Wiesbadener Hütte. Die Berghütte war Ausgangspunkt für Touren zur Dreiländerspitze, Silvrettahorn und zur hintere Jamspitze mit anschließender Abfahrt zum Startpunkt Galtür.

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

hintere Jamspitze 3.156M Ski- Hochtour

  • Ski- Hochtour hintere Jamspitze von der Wiesbadener Hütte
  • Startpunkt/Endpunkt: Wiesbadener Hütte/ Galtür
  • Übernachtung: Wiesbadener Hütte
  • 1068HM Aufstieg/ 1926HM Abfahrt
  • Distanz 22,5KM, Schwierigkeit leicht
  • Ausblick auf den Piz Buin, Piz Linard
  • Skitouren- und Hochtourenausrüstung

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Outdooractive zu laden.

Outdooractive laden

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.