Drei- länder- spitze

Dreiländerspitze

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Bergsteiger auf einer Skitour
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mit Schnee bedeckter Gipfelgrat
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Bergtour im Winter

Skitour Dreiländerspitze von der Wiesbadener Hütte

Charakter der Tour 
 

Die Dreiländerspitze ist ein sehenswerter Berg, weswegen man bei dieser Tour einige andere Wanderer treffen wird. Die Schwierigkeit des Aufstiegs ist normal, trotzdem benötigt man Kletterkenntnisse und Schwindelfreiheit. Während der Hochtour sollten sich weniger erfahrene Tourengeher mit dem Seil sichern, denn es warten steile Abgründe und schmale Wege. Wenn man in einer Gruppe unterwegs ist, ist es wichtig sich miteinander auszutauschen und gut zu kommunizieren. Für diese Tour benötigt man mittlere Kondition. Das Gefahrenpotential aufgrund von Hangneigung, Schlüsselstellen, Lawinen- oder Spaltengefahren sind ebenfalls mittel.

Die beste Jahreszeit für die Begehung dieser Ski- Route ist von Februar bis März. Der Steilhang des Gipfelaufbaus wird zwar mühelos erreicht, aber der Steilhang ist bei schwierigen Verhältnissen schwer zu begehen. Die Gehzeit zur Dreiländerspitze, welche sich auf 3197 Meter befindet, beträgt etwa 02:45 Stunden. 
 

Orientierung/Lage der Dreiländerspitze
 

Die Wiesbadener Hütte ist der Ausgangspunkt dieser Bergtour. Sie liegt in der Gebirgsgruppe Silvretta in Vorarlberg, die Teil der zentralen Ostalpen ist. Wir beginnen unsere Tour also auf 2443 Metern am Fuß des Piz Buin um Ochsental. Unser Ziel, die Dreiländerspitze, ist der höchste Berg der Dreiländerspitzengruppe. Sie befindet sich ebenfalls in den zentralen Ostalpen. Der Hauptgipfel dieser Alpen ist der südlichste Punkt der Landesgrenze von Vorarlberg und Tirol. Nach Wesen, Osten, Norden und Nordwesten finden wir ausgeprägte Grate vor. Nur der Westgrat trägt keine Grenze.

Das Jamtal befindet sich im Paznaun und reicht von Galtür bis zu den vergletscherten Jamspitzen. Dieses lang gezogene Tal ist durch Schotterbänke, Bäche und Almwiesen geprägt. Bei der Skitour kommen wir außerdem am Vermuntkopf vorbei. Er liegt ebenfalls an der Grenze zwischen der Schweiz und Österreich, gleich wie das Silvrettahorn. Der höchste Punkt der Tour ist die Dreiländerspitze mit 3197 Metern, der niedrigste die Wiesbadener Hütte mit 2443 Metern.

Der Gipfel der Dreiländerspitze ist aufgeteilt zwischen den Bundesländern Tirol und Voralberg in Östereich und den Karton Graubünden in der Schweiz. Doch der Name entstand aus den drei Stämmen Rätoromanen, Alamannen und Bajuwaren, die hier früher angesiedelt waren. Die Aussicht vom Gipfel dieser schönen Bergtour in den Ostalpen ist überragend, denn wir können bis zum Ortler in der Ferne schauen. Auch die Ötztaler Alpen sind mit der Wildspitze im Hintergrund zu erkennen. Der Ortler ist mit 3905 Metern der höchste der Ortler- Alpen und die Wildspitze mit 3786 Metern der höchste Gipfel der Ötztaler Alpen.    
 

Skitour- Aufstieg zur Dreiländerspitze 
 

Die Skitour beginnt bei der Wiesbadener Hütte und man wandert weiter in die südöstliche Richtung. Leicht ansteigend aufwärts kommen wir dann an einer kleinen Zollhütte vorbei. Nachdem wir den Vermuntkopf erreicht haben, bietet sich der Blick auf das Becken des Vermuntgleschers. Dank der markanten Gipfelpyramide bekommen wir dann den weiteren Weg gewiesen. Noch ist das Gelände, welches vor nicht allzu langer Zeit vom Gletscher bedeckt war, wenig steil und übersichtlich.

Am Regenmesser angekommen, geht der Weg der Tour links vorbei. Auf 2700 Metern wird es flach, wenn auch nur für kurze Zeit. Dann nutzen wir ein kleines Tal als Wanderweg und ab sofort wird es merklich steiler. Kurz danach, etwa zwischen 2800 und 2900 Metern betreten wir den Vermuntgletscher, der inzwischen stark geschrumpft ist. Wir wandern an der oberen Ochsenscharte vorbei und entscheiden uns für den Gletscherhang in Spitzkehren. Er wird nach oben hin immer steiler, bis wir dann unter den Felsen des Gipfelgrates weiter nach rechts ziehen. Unsere Skitour führt uns weiter in Richtung Gipfel. Wir versuchen, möglichst tief auf den Grat des Gipfels zu gelangen und machen knapp unter dem Grat unser Skidepot. Von dort aus geht es weiter geradeaus in Richtung Felsen und Grat. 

Leichte aber abschüssige Kletterei zum Gipfel 

Am Grat angekommen geht der Weg unserer Bergtour zuerst leicht bergauf, dann wird es ein wenig steiler. Links in der Nordseite müssen wir ein wenig klettern, bis wir auf den Grad kommen. Dort benötigen wir Bohrhaken, um weiterzukommen. Weiter geht es wieder am Grat aufwärts, aber mit Bohrhaken. Rechts in der Südseite befindet sich einfaches, aber absturzgefährdetes Gelände. Hier müssen wir vorsichtig sein. Wir verfolgen unsere Route, bis wir schließlich beim Vorgipfel, einem großen Felsblock ankommen. Dort angekommen, klettern wir nach rechts und nutzen wieder unsere Bohrhaken. Wir queren dabei die Westseite des Felsens.

Die Route unserer Skitour führt uns dann weiter absteigend zu einer kleinen Scharte. Die Scharte befindet sich zwischen dem letzten Gratstück zum Hauptgipfel und dem Vorgipfel. Wir sehen dann auf der Ostseite eine kleine Felsrampe, die wir begehen. An deren Ende klettern wir wieder auf die Gratschneide. Über die Gratschneide erreichen wir dann die Westseite des Grates. Das circa 30 Meter lange Stück Felsgrat können wir zusätzlich mit Schlingen absichern. So vermeiden wir Pendelstürze.  Die Gratschneide queren wir und klettern nach rechts. Nach dem Klettern erreichen wir schließlich das Gipfelkreuz und erfreuen uns an einem schönen Ausblick. 
 

Abstieg/ Abfahrt
 

Beim Abstieg nehmen wir den gleichen Weg wie beim Aufstieg und gelangen zurück zum Skidepot. Von dort aus fahren wir mit unseren Tourenski entlang der Aufstiegsroute wieder zurück zur Wiesbadener Hütte.

 

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Dreiländerspitze 3.197M Ski- Hochtour

  • Skitour von der Wiesbadener Hütte (Aufstieg am Vortag von Galtür)
  • Startpunkt/Endpunkt: Wiesbadener Hütte
  • Übernachtung: Wiesbadener Hütte
  • 853HM (ohne Umwege)/ Distanz 9,0KM, Schwierigkeit mittel
  • Ausblick auf die Wildspitze und den Ortler
  • Skitourenausrüstung inkl. Harscheisen, Hochtourenausrüstung

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